2. November 2008
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14:04
Was haben wir nicht mit ihnen mitgezittert!
Freudentränen haben wir ebenso vergossen wie bittere Tränen, wenn es zwischen ihnen krachte. Jede freie Minute hingen wir vor den Fernsehern, um an ihren Triumphen, ihren Ups und Downs teil zu haben. Unablässig drückten wir ihnen die Daumen und erhofften uns nur das Beste für sie.
Aber genug von der Fußball-EM, widmen wir uns der dümmlichsten TV-Show der letzten Jahre. Das Reality-Format lebt davon, sich für andere schämen zu können, über Typen wie du und ich lachen oder ablästern zu können.
Doch worüber sollte man sich bei der großen „Sarah & Marc in Love“-Trantüten-Soap lustig machen?
Über Marc Terenzi, dessen Hochzeitssong „Love to be Loved by You” in China mit großem Erfolg zum gewaltlosen Auflösen von Demonstrationen verwendet wird?
Oder Frau Connors Unfähigkeit, auch nur eine Sekunde lang halbwegs natürlich zu wirken?
Die belanglosen Dialoge und Pseudo-Streits der beiden, die selbst bei „Gute Werbezeiten, schlechte Werbezeiten“ um einiges realistischer erscheinen?
Ja, exakt darüber!
Und dennoch: Vier Jahre später steht die Ehe vor einem Ende.
Bangen Herzens müssen wir uns die Frage stellen: Wird es nun die große Serie „Sarah & Marc in Divorce“ geben? Mit dem großen SMS-Gewinnspiel, wie viel Abfindung Sarah an Marc wird bezahlen müssen? Dem großen Scheidungs-Special mit Tipps von Heather Mills, wie lange man mit einem reichen, alten Sack verheiratet sein muss, bis man sich endlich möglichst lukrativ scheiden lassen kann?
Ach, dabei fing die Romanze doch so schön an! Bei einem Ausflug im Europapark Rust lernten sich die beiden kennen. Schon beim ersten Treffen fraß Marc seiner Sarah aus der Hand und lief ihr bis nach Hause nach. Angeblich war er bereits nach wenigen Wochen stubenrein – nur das Vollschleimen konnte sie ihm einfach nicht abgewöhnen.
Und jetzt das … Scheidung!
Am ärmsten bei solchen Scheidungen sind natürlich immer die Kinder: Was sollen die bloß mit ihren „Bravo“-Starschnitten von Sarah&Marc machen?
Kleiner Tipp noch an Sarah: Falls es an der Tür läutet, ein großer Typ in Lederklamotten draußen steht und fragt: "Sarah Connor?" - sag bloß nicht "Ja"!
Freudentränen haben wir ebenso vergossen wie bittere Tränen, wenn es zwischen ihnen krachte. Jede freie Minute hingen wir vor den Fernsehern, um an ihren Triumphen, ihren Ups und Downs teil zu haben. Unablässig drückten wir ihnen die Daumen und erhofften uns nur das Beste für sie.
Aber genug von der Fußball-EM, widmen wir uns der dümmlichsten TV-Show der letzten Jahre. Das Reality-Format lebt davon, sich für andere schämen zu können, über Typen wie du und ich lachen oder ablästern zu können.
Doch worüber sollte man sich bei der großen „Sarah & Marc in Love“-Trantüten-Soap lustig machen?
Über Marc Terenzi, dessen Hochzeitssong „Love to be Loved by You” in China mit großem Erfolg zum gewaltlosen Auflösen von Demonstrationen verwendet wird?
Oder Frau Connors Unfähigkeit, auch nur eine Sekunde lang halbwegs natürlich zu wirken?
Die belanglosen Dialoge und Pseudo-Streits der beiden, die selbst bei „Gute Werbezeiten, schlechte Werbezeiten“ um einiges realistischer erscheinen?
Ja, exakt darüber!
Und dennoch: Vier Jahre später steht die Ehe vor einem Ende.
Bangen Herzens müssen wir uns die Frage stellen: Wird es nun die große Serie „Sarah & Marc in Divorce“ geben? Mit dem großen SMS-Gewinnspiel, wie viel Abfindung Sarah an Marc wird bezahlen müssen? Dem großen Scheidungs-Special mit Tipps von Heather Mills, wie lange man mit einem reichen, alten Sack verheiratet sein muss, bis man sich endlich möglichst lukrativ scheiden lassen kann?
Ach, dabei fing die Romanze doch so schön an! Bei einem Ausflug im Europapark Rust lernten sich die beiden kennen. Schon beim ersten Treffen fraß Marc seiner Sarah aus der Hand und lief ihr bis nach Hause nach. Angeblich war er bereits nach wenigen Wochen stubenrein – nur das Vollschleimen konnte sie ihm einfach nicht abgewöhnen.
Und jetzt das … Scheidung!
Am ärmsten bei solchen Scheidungen sind natürlich immer die Kinder: Was sollen die bloß mit ihren „Bravo“-Starschnitten von Sarah&Marc machen?
Kleiner Tipp noch an Sarah: Falls es an der Tür läutet, ein großer Typ in Lederklamotten draußen steht und fragt: "Sarah Connor?" - sag bloß nicht "Ja"!