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30. November 2008 7 30 /11 /November /2008 18:15

Erst vor wenigen Wochen hat der US-Kongress einem "Rettungsplan" für die angeschlagenen Banken zugestimmt. 700 Milliarden Dollar sollen die - natürlich völlig unvorhersehbare! - "Finanzkrise" bewältigen.

 

Die Rettung kam buchstäblich in letzter Sekunde, um die akut vom Hungertod bedrohten Führungseliten der Banken wenigstens notdürftig mit dem Lebensnotwendigsten versorgen zu können. Nämlich läppischen 70 Milliarden an Bonuszahlungen.

 

Da bereitet es doch gleich noch viel mehr Freude seine Steuern zu bezahlen, wenn man weiß, dass das Steuergeld gut aufgehoben ist und auch in die richtigen Taschen fließt! Und für alle Neider (solche soll es ja auch geben): Tja, wärt ihr halt klug genug gewesen, in verantwortungsvolle Position innerhalb einer Bank zu gelangen und diese mit voller Absicht in tiefrote Zahlen zu stürzen!

 

Aber nein, ihr musstet ja so nutzlose Berufe wie Krankenschwester oder Straßenbahnfahrer ergreifen. Da kann man euch doch wirklich nicht mehr helfen! Schon gar nicht mit ein paar lumpigen Milliarden aus Steuertöpfen ...

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Kommentare

B
Aber nein, wie könnte ich denn auf mein tägliches Champagnerbad verzichten wollen ? Das ist doch gesetzlich untersagt. Oder sollte es wenigstens sein.
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R
Lese ich da einen Vorwurf heraus? Da möchte ich dich mal erleben, wenn du dir plötzlich nur noch jeden zweiten Tag ein Champagnerbad leisten kannst!
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B
Böse hässlich und gemein – aber war ? So ist das Leben oder was man immer auch dafür hält. Inzwischen ist Deutschland auch soweit das wir wir die Reichen vor drohenden Verlusten retten, die Armen sind es ja eh nicht besser gewohnt was soll es also. Reich oder Arm alles am Ende eine Frage der Interpretation solange man genug hat, aber wer hat das schon. Die Reichen jedenfalls nicht ! Die Armen haben ja nichts zu verlieren ?
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  • : Lexikon der bösen Gedanken
  • : In den letzten Jahren prasselten jede Menge Lexika auf uns ein. Manche mit ernstem Hintergrund (Gelderwerb der Autoren), andere sehr launig und nicht ganz ernst gemeint. Ausgerechnet das wichtigste Lexikon wurde uns bislang vorenthalten, nämlich jenes der bösen Gedanken, die wir nicht auszusprechen wagen. Dabei benötigten wir gerade ein solches Buch dringend, sehen wir uns doch täglich mit Situationen konfrontiert, die uns Contenance abverlangen, obwohl wir unseren Ärger nur zu gerne hinausschr
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